1)
Claudia wird von Barbara angerufen, und Barbara erzählt Ihr, dass
sich Daniel von Barbara getrennt hat, und dass Barbara jetzt
dringend seelische Unterstützung braucht. Claudia, die in einer
Werbeagentur angestellt ist, muss aber gleich zur Arbeit.
Was soll Claudia
machen?
- Sie muss natürlich zur Arbeit gehen, das faule Stück, gar keine Frage. (1 Punkte)
- Nein, Barbara braucht Claudia jetzt viel dringender. Sie kann jetzt nicht zur Arbeit gehen, weil zwischenmenschliche Trauerarbeit viel wichtiger ist. (3 Punkt)
- Nee, sie muss schon zur Arbeit, aber sie sollte natürlich die Barbara nicht vergessen, vielleicht schickt sie ihr eine SMS. Und nach der Arbeit treffen sich die beiden Frauen in einem Cafe und besprechen Daniels Trennung bei einem Latte Macchiato. (2 Punkte)
2)
Du hast grade bei Mc Donalds eine leckere Portion Chicken McNuggets
aufgefuttert. Was machst du nun?
- Ich bringe die Reste meines Menüs zum Abfalleimer, und schiebe das Tablett in das Regal wo es hingehört. Die Mitarbeiter werde hier doch schon genug ausgebeutet. (2 Punkte)
- Ich gehe nicht zu McDonalds – Mein Gemüseburger ist komplett selbst angebaut. (3 Punkt)
- Das Tablett kann doch von einem Restaurant-Assistent weggeräumt werden, während ich mit meinem Laptop auf den Seiten der Wall Street herum surfe. Wenn es ein weiblicher Restaurant Assistent ist, würde ich mir auch gerne die Ketchupflecken von meiner Krawatte lutschen lassen. Aber so etwas ist natürlich in der Servicewüste Deutschland unmöglich… (1 Punkte)
3)
Heinrich, 59 Jahre alt, wird nach 30 Jahren aus einem
metallverarbeitenden Betrieb entlassen. Seine Arbeit wird nun von
einem Roboter verrichte. Was hältst du davon?
- Geil, ich stehe auf Rationalisierung. Ist ja auch super für die Rendite. Opa Heinrich schlägt sich schon durch – Gibt doch genug Jobs: z.B. als Flaschensammler… (1 Punkte)
- Geil, ich stehe auf Rationalisierung. 30 Jahre Lohnarbeitssklaverei reichen ja auch. Ist jetzt halt wichtig, dass Opa Heinrich genügend Geld bekommt, damit er sich ein unbeschwertes Leben einrichten kann. (3 Punkt)
- Furchtbar. Ich fordere die Wirtschaft auf, auch Arbeitsplätze für ältere Menschen zu schaffen. (2 Punkte)
4)
Brigitte hat vor zwei Jahren ihr Germanistikstudium beendet, danach
drei unbezahlte Praktika absolviert, dann ein halbes Jahr Hartz 4.
Jetzt wird Ihr ein weiteres Praktikum angeboten. Was soll sie machen?
- Furchtbar. Ich fordere die Wirtschaft auf, auch Arbeitsplätze für jüngere Menschen zu schaffen. (2 Punkte)
- Brigitte, lass die Finger von dem Praktikum – schreibe Bücher, Artikel für Zeitungen oder in interessante Internet-Blogs.
Mit anderen Worten: Mach
das, wozu du Lust hast. (3 Punkte)
- Hey Brigitte, du Ökoschnalle, wie kann man nur so blöd sein und Germanistik studieren? Jura, BWL oder eine der Zukunftstechnologien, das wäre es gewesen, aber jetzt ist der Zug natürlich abgefahren. Wir sehen uns in der U-Bahn, wenn du die eine Obdachlosenzeitung verkaufst – obwohl nee, ich fahre ja den neuen 3er BMW…(1 Punkt)
Auswertung:
4-6
Punkte: Nein, das Grundeinkommen ist nichts für dich. Dein soziales
Gewissen beruhigst du mit Floskeln wie „Sozial ist was Arbeit
schafft“. Für dich ist der Mindestlohn Gift für die Wirtschaft,
und das Grundeinkommen Marxismus pur.
7-10
Punkte: Das Grundeinkommen ist für dich ein ganz schwieriges Thema.
Wenn du am Wahlstand der SPD mit hochrotem Kopf für einen
Mindestlohn streitest, dann fühlt sich dein Gehirn intellektuell
schon recht ausgelastet – aber nein, du kannst mehr. Einfach mal
tief durchatmen, und jetzt ganz locker alles in Fragestellen was du
so über Arbeit, Wirtschaftswachstum, und ähnliche Themen zu denken
glaubst.
11-12
Punkte
Du
sagst Ja zum Grundeinkommen – Herzlichen Glückwunsch!
Herzlich
Willkommen in der Zukunft...
©
Georg Weisfeld 2011
Europäische Bürgerinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen
AntwortenLöschenSetzt Euch ein für ein Grundeinkommen als Menschenrecht!
Am 14. Januar 2013 hat die Europäische Kommission unsere Europäische Bürgerinitiative zugelassen und damit eine Unterschriftenkampagne in Gang gesetzt, die für die Dauer eines Jahres die EU-Mitgliedsländer beschäftigen wird.
Die Herausforderung besteht darin, bis zum 14. Januar 2014 500 Millionen Bürger in der Europäischen Union zu erreichen und 1 Million Unterstützungsbekundungen zu sammeln. 15 Mitgliedsländer haben sich der Initiative bereits angeschlossen. In 7 Ländern muss eine bestimmte Mindestanzahl von Unterstützungsbekundungen zusammen kommen.
Wenn wir 1 Million Unterstützungsbekundungen erreichen, ist die Europäische Kommission gehalten, unsere Initiative sorgfältig zu prüfen und eine Anhörung im Europäischen Parlament zu ermöglichen. Die Antwort der Kommission ist ausführlich zu begründen.
Video:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=lqXXO0GGNRI
Hier unterzeichnen:
http://basicincome2013.eu/ubi/de/
Direkter Link:
http://sign.basicincome2013.eu/
Facebook Home
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FB-Event zum Freunde einladen und teilen:
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Diese Initiative kann ich nur unterstützen!!!!
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