Die
Hartz-Four Truppe entsteht
Was
bisher geschah: Dr. Zwackelmann erwägt Dietmar das Röntgen-Auge
heraus zu operieren – aber es klingelte...
Dietmars
Schädel brummte, sein rechtes Auge nahm alles nur verschwommen
wahr.
„Fred
… Bonnys Ranch … Zwackelmann
… Filmriss … Sandra in Gefahr.“
Intuitiv
griff er sich an die linke Schläfe und spulte die letzten Aufnahmen
zurück. Kurz bevor er wegtrat, war es ihm gelungen, die
Record-Funktion seines Glasauges zu aktivieren:
Kurz
nachdem sich der Kamera ein Skalpell genähert hatte, betrat ein
weiterer Mann das Sprechzimmer:
„Warum
nehmen wir den nicht auch gleich mit?“
„Zu
gefährlich – Wenn ich jetzt beide Geschwister verschwinden lasse,
dann müsste ich auch noch diesen Penner beseitigen. Und das alles in
meiner Praxis, nee, die Ökotussi reicht, damit machen wir unseren
Abtrünnigen gefügig.“
„Aber
Sie können die beiden doch nicht einfach hier liegen lassen!“
„Die
schlafen noch zwölf Stunden. Heute Nacht kommt ein Clean-Up-Team
vorbei, die Jungs bringen die beiden dann weg und legen sie irgendwo
in die Gosse. Da gehören sie schließlich hin …“
Zwackelmann
lachte. „Los kommen Sie, auf nach Schönefeld, wir haben einen
langen Flug vor uns …“
Sie
verschwanden im Nebenraum, und kamen kurz darauf mit einer Art Sarg
zurück, in dem sich offensichtlich Sandra befand.
„Sieht
nett aus, das Mädchen…“. kommentierte der Fremde und deutete mit
dem Kopf auf die Holzkiste.
„Zu
intelligent für Sie“, lachte Zwackelmann, „das habe ich vorhin
gemessen. Aber wenn ich drüben bin, dann mache ich aus ihr ein
kleines Dummchen, dann können Sie sie haben …“
Unter
Gelächter polterten die beiden hinaus.
Am
nächsten Mittwoch geht es weiter...
©
Georg Weisfeld c/o Agentur
Literatur Hebel & Bindermann
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