Die
Hartz-Four Truppe entsteht
Was
bisher geschah: Sandra
wurde von einem Arzt überrumpelt – aber die Rettung naht...
Mittlerweile
hatten auch Dietmar und Fred die Klinik erreicht.
„Für
Suchtkranke – da müssen Sie ins Gebäude vier“, nuschelte die
Pflegerin im Empfangszimmer nach einem kurzen Blick auf Fred.
„Nein,
ich komme wegen meiner Schwester – Sandra Röber, sie hat sich
selbst bei Ihnen eingewiesen …“
„Ah,
Frau Röber, ähm, kommen Sie bitte kurz mit!“
Kurze
Zeit später betraten sie mit der Pflegerin das Zimmer des
Stationsarztes.
„Bitte
nehmen Sie Platz, der Doktor kommt gleich“, sagte die Pflegerin und
verließ den Raum.
„Weißt
watt misch traurisch macht?“, sagte Fred nach einigen Minuten.
„Was?“
„Das
hir so viele patzienten sind, die hir ga nich sein wolln. Mein kumpl
der martin sitzt in block vier, dem alki-jefängnis und die lassn den
da fadurstn. Der martin is aloholika jewodn weil ers nich jeschaft
hat hatz vier antträge auszufülln, der brauch den alohol, versteste
… Was ick fragn wollt ob wir den martin nen bischen alkohol vorbei
bringn könn?“
„Wie
stellst du dir das vor? Ich sag zu dem Doc: ´Wir besuchen kurz noch
mal einen Freund, in Block vier, wir haben da so ein kleines
hochprozentiges Mitbringsel dabei?´ – Das kannst du dir
abschminken, erst mal holen wir meine Schwester hier raus!“
Kann
Fred Dietmar überzeugen, seinem Freund Martin zu helfen – am
nächsten Mittwoch geht es weiter...
©
Georg Weisfeld c/o Agentur
Literatur Hebel & Bindermann
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